Der Landkreis Göttingen hat die Integrationsarbeit zum Jahresbeginn 2025 neu aufgestellt. Mit Isa Sandiraz und Franziska Topp teilen sich erstmals zwei Personen die Funktion der Integrationsbeauftragten in einem Tandem-Modell. Ziel ist es, die Integrationsarbeit im Landkreis zu intensivieren, den kulturellen Austausch zu fördern und die gesellschaftliche Teilhabe insbesondere von Migrant*innen zu stärken.
Tandemlösung für Vielfalt
Isa Sandiraz bringt als langjähriger Integrationsbeauftragter umfassende Erfahrung mit. Franziska Topp, die bislang die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe verantwortete, ergänzt das Team mit neuen Impulsen und Perspektiven. Ihre bisherige Tätigkeit wird sie in reduziertem Umfang weiterführen. Beide Beauftragte verfügen über unterschiedliche Qualifikationen und persönliche Hintergründe, die es ihnen ermöglichen, auf die vielschichtigen Bedürfnisse einzugehen.
„Das Tandem-Modell ermöglicht es uns, unterschiedliche Perspektiven und Kompetenzen in der Integrationsarbeit noch stärker zu vereinen. So können wir gemeinsam noch stärker auf die Bedürfnisse unserer vielfältigen Bevölkerung eingehen“, sagt Kreisrat Conrad Finger bei der Vorstellung des neuen Teams.
Intensivierung der Integrationsarbeit
Gemeinsam mit dem Team des Integrationsbüros arbeiten die beiden Beauftragten daran, die Integrationsarbeit in der Region noch mehr zu intensivieren, kulturellen Austausch zu fördern und die gesellschaftliche Teilhabe insbesondere von neu zugezogenen Migrant*innen zu unterstützen. Ziel ist es, durch die Doppelspitze sowohl aktuelle Herausforderungen der Integrationsarbeit besser zu bewältigen als auch innovative Projekte anzustoßen. Dieses Modell wurde im Wesentlichen durch interne Umstrukturierungen ermöglicht, sodass keine zusätzlichen Personalkosten anfallen.
Mit der Einrichtung dieser Doppelspitze unterstreicht der Landkreis Göttingen seine Entschlossenheit, Integration als zentralen Baustein einer lebendigen und solidarischen Gesellschaft voranzutreiben.