Das Modellprojekt „stay#dorfkind“ (2020-2024) zur Stärkung demokratischer Jugendkultur im ländlichen Raum fand im Rahmen der Jugendarbeit des Landkreises Göttingen statt. Das Modellprojekt wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Weitere Informationen und Ansprechpartner.
PaC steht für „Prävention als Chance“ und ist ein institutionenübergreifendes Programm zur Gewaltprävention. Leitziel ist es, Prävention in den Bildungseinrichtungen und Kommunen nachhaltig zu verankern.
Gewaltprävention im Rahmen von PaC bedeutet, sozialen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken und respektvoll miteinander umzugehen. So werden verschiedenen Formen von Gewalt wie zum Beispiel Mobbing oder körperliche Gewalt präventiv verhindert.
PaC wendet sich an Institutionen im Landkreis Göttingen im frühkindlichen und schulischen Bildungsbereich:
- Kindertagesstätten
- Grundschulen
- Schulen im Sekundarbereich I und II
- Förderschulen
- Berufsbildenden Schulen
Eine Ausweitung des Programmes ist angedacht.
Durch die Einbindung aller Bildungseinrichtungen im jeweiligen Programmgebiet entsteht ein umfassendes und über die verschiedenen Altersstufen hinweg wirkendes Angebot. Mit dem Programm Pac wird ein Dach geschaffen, das Gewaltpräventionsmaßnahmen im Sozialraum miteinander vernetzt und aufeinander abstimmt. Langfristig wird so ein gemeinsames Präventionsverständnis in einer Kommune geschaffen.
Das Programm PaC wurde entwickelt vom Gemeinde Unfallversicherungsverband Hannover und dem Landeskriminalamt Niedersachsen und wird finanziert vom Landkreis Göttingen und den am Programm beteiligten Kommunen.
Weitere allgemeine Informationen finden Sie unter www.pac-programm.de.
Die Koordinatorin des Programms im Landkreis Göttingen steht Ihnen gern für Fragen zur Verfügung.
Der erzieherische Kinder- und Jugendschutz (§ 14 Kinder- und Jugendhilfegesetz) beinhaltet den vorbeugenden und erzieherischen Aspekt. Damit Mädchen und Jungen für sich und andere Verantwortung übernehmen können, sollen sie in ihrer Entwicklung unterstützt werden, sich zu kritik- und entscheidungsfähigen jungen Menschen zu entwickeln. Dazu werden pädagigische Konzepte entsprechend dem Alter, dem Geschlecht und des Lebensalltags entwickelt.
Eltern, Erziehungsberechtigte, pädagogische Fachkräfte und Multiplikatoren werden durch Angebote unterstützt, befähigt und sensibilisiert, um Probleme und Konflikte von Mädchen und Jungen zu erkennen und zu lösen.
Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz umfasst:
- Sucht
- Gewalt, Aggression, Mobbing
- politischer Extremismus
- neureligiöse Bewegungen
- Medien
- Häusliche Gewalt
- sexueller Missbrauch
- Kindesmisshandlung, Vernachlässigung
- Sexualpädagogik
- Gesundheitserziehung
- Jugendarbeitsschutz
Wir bieten:
- Informationsmaterial und Beratung zu allgemeinen und spezifischen Fragen
- Informationsveranstaltungen
- pädagogische Bildungs- und Erlebnisangebote
- Informations- und Fortbildungsangebote für Eltern, pädagogische Fachkräfte, Multiplikatoren
- Koordination, Beratung und Zusammenarbeit mit und von Arbeitskreisen, Fachgremien und Trägern der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort (Jugendbüros, Vereine, Verbände)