Das Modellprojekt „stay#dorfkind“ zur Stärkung demokratischer Jugendkultur im ländlichen Raum findet im Rahmen der Jugendarbeit des Landkreises Göttingen statt. Das Modellprojekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Die Arbeit des Modellprojekts stärkt das demokratische Denken und Handeln von jungen Menschen an drei Standorten im Landkreis Göttingen, die im Laufe des Projekts zu demokratischen Jugendkulturdörfern aufgebaut werden sollen.

Wir erarbeiten mit Jugendlichen in ihren Orten eine verlässliche pädagogische Alternative der offenen Jugendarbeit. Dadurch soll an Orten mit ausgedünnten Angeboten für junge Menschen eine gemeinsame Basis geschaffen werden, die auch Orientierungen hin zu antidemokratischen und extrem rechten Szenen etwas entgegensetzen kann.

Ziel unserer Arbeit ist es,

  • mit Jugendlichen in drei strukturschwachen ländlichen Orten durch unsere pädagogische Arbeit eine starke demokratische, jugendkulturelle Alternative zu erarbeiten
  • zusammen mit lokalen Akteur*innen das demokratische Zusammenwirken im Gemeindeleben zu stärken
  • gegenüber diskriminierenden und menschen(gruppen)feindlichen Denkweisen zu sensibilisieren und demokratische Haltungen bei jungen Menschen zu  fördern
  • der Entstehung bzw. Verfestigung menschenfeindlicher Orientierungen effektiv entgegenzuwirken

Wir arbeiten...

  • sozialraum- und lebensweltorientiert
  • geschlechterreflektierend
  • ressourcen- und beziehungsorientiert
  • präventiv
  • mit einem Methodenmix aus Streetwork, Freizeitpädagogik, Jugendkulturarbeit und politischer Bildung

Zu Ihren Ansprechpartnern.

 

 

 

 

 

PaC steht für „Prävention als Chance“ und ist ein institutionenübergreifendes Programm zur Gewaltprävention. Leitziel ist es, Prävention in den Bildungseinrichtungen und Kommunen nachhaltig zu verankern.

Gewaltprävention im Rahmen von PaC bedeutet, sozialen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken und respektvoll miteinander umzugehen. So werden verschiedenen Formen von Gewalt wie zum Beispiel Mobbing oder körperliche Gewalt präventiv verhindert.

PaC wendet sich an Institutionen im Landkreis Göttingen im frühkindlichen und schulischen Bildungsbereich:

  • Kindertagesstätten
  • Grundschulen
  • Schulen im Sekundarbereich I und II
  • Förderschulen
  • Berufsbildenden Schulen

Eine Ausweitung des Programmes ist angedacht.

Durch die Einbindung aller Bildungseinrichtungen im jeweiligen Programmgebiet entsteht ein umfassendes und über die verschiedenen Altersstufen hinweg wirkendes Angebot. Mit dem Programm Pac wird ein Dach geschaffen, das Gewaltpräventionsmaßnahmen im Sozialraum miteinander vernetzt und aufeinander abstimmt. Langfristig wird so ein gemeinsames Präventionsverständnis in einer Kommune geschaffen.

Das Programm PaC wurde entwickelt vom Gemeinde Unfallversicherungsverband Hannover und dem Landeskriminalamt Niedersachsen und wird finanziert vom Landkreis Göttingen und den am Programm beteiligten Kommunen.

Weitere allgemeine Informationen finden Sie unter www.pac-programm.de.

Die Koordinatorin des Programms im Landkreis Göttingen steht Ihnen gern für Fragen zur Verfügung.

Der erzieherische Kinder- und Jugendschutz (§ 14 Kinder- und Jugendhilfegesetz) beinhaltet den vorbeugenden und erzieherischen Aspekt. Damit Mädchen und Jungen für sich und andere Verantwortung übernehmen können, sollen sie in ihrer Entwicklung unterstützt werden, sich zu kritik- und entscheidungsfähigen jungen Menschen zu entwickeln. Dazu werden pädagigische Konzepte entsprechend dem Alter, dem Geschlecht und des Lebensalltags entwickelt.

Eltern, Erziehungsberechtigte, pädagogische Fachkräfte und Multiplikatoren werden durch Angebote unterstützt, befähigt und sensibilisiert, um Probleme und Konflikte von Mädchen und Jungen zu erkennen und zu lösen.

Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz umfasst:

  • Sucht
  • Gewalt, Aggression, Mobbing
  • politischer Extremismus
  • neureligiöse Bewegungen
  • Medien
  • Häusliche Gewalt
  • sexueller Missbrauch
  • Kindesmisshandlung, Vernachlässigung
  • Sexualpädagogik
  • Gesundheitserziehung
  • Jugendarbeitsschutz

 

Wir bieten:

  • Informationsmaterial und Beratung zu allgemeinen und spezifischen Fragen
  • Informationsveranstaltungen
  • pädagogische Bildungs- und Erlebnisangebote
  • Informations- und Fortbildungsangebote für Eltern, pädagogische Fachkräfte, Multiplikatoren
  • Koordination, Beratung und Zusammenarbeit mit und von Arbeitskreisen, Fachgremien und Trägern der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort (Jugendbüros, Vereine, Verbände)

zu Ihren Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern

Verklickt? Hier geht's zurück!

Zurück